Thoughtful.

Thoughtful.

Montag, 7. November 2011

Important sentence.

So i travel through the world, looking for solutions to suppress my feelings for you. 
You are right. It is silly, immature. But for a short moment it gives me the opportunity to forget him, to take distance from these ever-growing feelings inside me.

Ach scheiße.



Im Moment bin ich irgendwie nicht ganz so brav, könnte man sagen. Hin- und her-gerissen von Gefühlen, Begierde und Lust verliere ich mich immer weiter in einem Leben, dass ich nicht führen will. 
Ich möchte Klarheit, aber keinen Abschied. Ich möchte Kerim. Ja, so ist es!
Doch ich bekomme einen jungen Mann, der nicht recht weiß, wie er mit mir umgehen soll. Selbst hat er nicht den Mumm alles zu beenden, selbst zu entscheiden, was am besten für mich wäre, nein. 
Er stellt mir diese Entscheidung offen. Doch als könnte ich, gelenkt von meinen Gefühlen, die sich, je länger ich noch warte, immer weiter vertiefen und ausreifen, eine objektive Meinung über mein Wohlergehen äußern. 
Meine einzige Antwort ist doch schließlich, dass ich mit ihm zusammen sein will. Doch das ist nun einmal nicht in seinem Interesse.  
So trotte ich durch das Leben, suche nach Möglichkeiten meine Gefühle zu Ihm zu dämpfen. 
Irgendwie wütend denke ich nicht darüber nach, was ich tue. Und dann kommt eins zum anderen. Die Chance bietet sich und ich ergreife sie. Ein bisschen verspüre ich wohl wirklich den Drang mich an ihm zu rechnen. Rache zu nehmen an seiner verwirrenden Lebensansicht, mit der er mich immerzu trauriger macht. 
Auch wenn er nichts von meinen Taten weiß, so versuche ich mir scheinbar einzureden, dass ich auch ohne ihn kann. Es ist eine Art der Ablenkung und ja, es ist extrem blöd und unreif. Doch gibt es mir die Möglichkeit ihn für einen kurzen Moment zu vergessen, Abstand von diesen immer wachsenden Gefühlen zu ihm zu nehmen.
Hemmungslos, skrupellos; Worte, die mein momentanes Ich gut beschreiben, mit welchen ich mich allerdings sträuben möchte zu schmücken. So dachte ich nicht richtig nach, als es dazu kam. Einfach ließ ich mich von meiner Lust lenken. Welch egoistisches Vergehen. Ohne jegliche Gedanken daran zu verschwenden, welche Konsequenzen dieser Tat folgen würden, erwiderte ich den erotischen Angriff und tat nichts, obgleich mein Gegenüber, berauscht vom Genuss Sambukas, der Begierde nicht widerstehen konnte, um den Akt zu beenden. 
Und so lag ich schließlich da, die Gefühle von Schuld und Ekel vor mir selbst auf mich einprasselnd, durcheinander, unbefriedigt. 
Doch war dieses doch der wahre Hintergedanke der unverblümten Handlung. Es war die Rache. Doch mit solcher Resonanz hatte ich nicht gerechnet.