Es war nicht viel, und doch eine große Menge. Es war ein großer Schlag ins Gesicht der Treue. Denn auch wenn das Gewissen, erpicht auf die Erfüllung seiner Aufgabe, vehement die beiden Sünder vor der Tat zu trennen versuchte, und es gelang, so schaffte es nicht das Gefühl der Zuneigung zu verbannen.
Was blieb war der innere Drang nach Nähe zu dieser Person. Gerade diese Person, weil sie den Trost für die von den Vermissten geschaffene Einsamkeit, geben konnte. Eine Einsamkeit, die durch abwesendes Interesse zustande kam, durch Ignoranz und fehlende Selbstinitiative.
Und so lagen sie da, genossen den süßen Geschmack der Zuneigung, um nur ein bisschen Milderung ihres genickten Herzens zu erfahren. Doch ist dieses kein Verbrechen, sondern Recht.
Und doch zwickt mir das Gewissen in die Magengegend.