Thoughtful.

Thoughtful.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Kampf.

Jeden Abend vor dem Schlafen gehen schleichst du dich noch einmal in meine Gedanken, kriechst in meine Träume und bringst mich dazu, dass alleine du der Inhalt all meiner Fantasien bist, dass alleine du das bist, was ich mal wieder zu verarbeiten hab. 
Und das alles, obwohl ich dich nicht sehe, spüren, nicht einmal von dir höre. Alles nur aus dem Grund, der da ist, dass ich an das zurück denke, was passiert ist und das Verlangen nach dir mich überkommt.
Plötzlich staut sich dieser Druck an, der mich verleiten will los zu rennen. Einfach zu rennen, bis ich bei dir bin. Doch meine Vernunft stoppt diese Sinne und lässt mich verweilen und warten.
Warten auf eine Zeit, eine Hoffnung, die wohl möglich nie eintreffen wird.
Und so verweile ich bis ich irgendwann die Einsicht erlange, dass jedes Warten vergebens ist.
Doch bis dahin liegt ein langer weg vor mir und diesen werde ich nicht kampflos beschreiten, mich nicht von den Steinen, die sich vor mir auf die Pflaster werfen, aufhalten lassen. Vielmehr werde ich versuchen, dieses vorgeschriebene Schicksal zu verändern. 

Mittwoch, 29. Juni 2011

Machtlos.

Ich lache, doch ich könnte weinen, wenn ich an diesen schönen Abend zurück denke und sehe, wie fern du jetzt wieder bist. 
Es ist als würde ich mich mit jeden kleinen, aber auch sehr großen Schritten, immer wieder weiter von dir entfernen. Als könnte ich dich nie erreichen.
Und es zerstört mich, dass die Hoffnung zuletzt stirbt, dass du sie mir immer wieder in den Weg wirst und mich erinnerst, wo ich mein Herz verloren habe. 

Dass deine permanente Abwesenheit mich bedrängt und mich nicht schlafen lässt, dass ich immer wieder die Sehnsucht verspüre, dich in meiner Nähe zu haben und mich doch davor fürchte und mich nicht traue den Versuch anzustreben die Hoffnung wahr werden zu lassen. 
Es ist schwer, doch so ist es nun einmal. 
Ändern kann ich gerade nichts daran, meine Hände sind gebunden. Auch wenn ich noch so gerne will, du lässt mich nicht. Und genau das ist das Problem an meinem Standpunkt. Ich stehe auf der falschen Seite. 



Montag, 20. Juni 2011

Einfach.

Nur das Problem an der ganzen Sache ist, ich bin verliebt. Doch Aufmerksamkeit kann man nicht erzwingen. Entweder ist sie da, oder nicht. Ganz einfach. Einfach..


Für dich. 

Sonntag, 19. Juni 2011

Secret.

..weil es manchmal die Kleinigkeiten sind, die uns 
unerreichbar machen.

Künstlerische Momente.

       
        Doch ist nicht alles Gesehene auch gleichzeitig echt.

Der interessante Unbekannte.

Ein komisches Gefühl, weiß nicht wie ichs beschreiben soll. 
Wir sind uns fremd und doch so nah. So intim und doch so fern.
Doch wenn wir zusammen sind, und nur in diesem Moment, da fühlt es sich gut an. 
Und dann, wenn wir uns aus der Zweisamkeit entrissen haben, ist es, als würde ich dich nicht kennen.
Vielmehr nehme ich Distanz ein, weil es im Grunde doch nicht das ist, was ich will. Sondern das, vor dem ich fliehen mag. 

Dienstag, 14. Juni 2011

Ablehnung.

Du zeigst mir, dass du es nicht brauchst, es vielleicht nicht willst. Du brauchst MICH nicht.
Und das bringt dich ein großes Stück weiter als mich.
Denn jedes Mal, wenn dein Bild in der linken spalte meines Bildschirms erscheint, ist es, als würde es direkt auf mich zu springen, als würde es mich angreifen.
Und mir mit den Worten „du interessierst mich nicht“, deine Abneigung ins Gesicht peitschen.
Hoffnung entsteht nicht durch Ablehnung, aber warum verspüre ich dann welche?
Warum klammer ich mich so erschreckend stark an die Vorstellung, dass aus uns was werden kann?
Klar, es ist mein Wunsch, mein Traum. Aber Träume werden nur selten wahr und das macht die Sache noch weniger verständlich. 

Samstag, 11. Juni 2011

Still.

Ich wirke stark, doch ich bin es nicht. 
Aber das weiß nur ich. 

Die Zeit heilt alle Wunden.



Und plötzlich merke ich, wie leicht es doch geht. Das es gar nicht wirklich darauf ankommt für seine Aufmerksamkeit zu kämpfen, sondern vielmehr dagegen anzukämpfen, sich nicht zu melden und ihn weg zu stoßen, zu ignorieren.
Denn die Ignoranz und die Distanz ist es, die ihn verleitet, Nähe zu suchen.


So ist es immer. 

Mittwoch, 8. Juni 2011

Zeichnen.




                           straight on.




                                                                                      difficult lovestory.




       Denn der Genuss der Freiheit lässt sich nur durch die 
                    Freiheit selbst genießen.


       Auch wenn es nur ein Blick ins Leere ist, könnte er
                später von großer Bedeutung sein.




            Alternativ. Anders. Individuell. Besonders.
                        Meine Schwester.

Dienstag, 7. Juni 2011

Der Beweis, dass die schönsten Momente nicht perfekt sein müssen.


Durcheinander.

Und zurück bleibt noch nicht einmal mehr die Hoffnung. Jetzt, wo du weg bist.
Wo noch nicht einmal die Möglichkeit besteht, dir näher zu kommen, dich doch dahin zu bringen, wohin ich dich haben wollte. Zu mir.
Du hast sie mitgenommen, als du gingst.
Nun scheint alles sehr leer, sehr verloren und still.
Kein Grund mehr die üblichen Seiten zu öffnen, die üblichen Orte zu besuchen und zu hoffen.
Denn du liest mir keine Chance dich zu erreichen, selbst wenn es bloß eine Nachricht wäre, du wolltest es nicht. Wolltest es nicht so weit kommen lassen.
Denn scheinbar war es zu nah, zu intim.
Doch vielleicht ist es besser sich nicht an dem letzten Schimmer der Hoffnung festzuhalten. Der letzte Schimmer, der nun mehr einer verzweifelten Einbildung gleicht.
Vielleicht sollte man nach vorne blicken und neue Wege gehen. Wege, die nicht in dieselbe Richtung führen, nicht in deine Richtung.
Denn es war doch genau der Weg, der in die Traurigkeit führte.
Aber welcher ist der Richtige, wo man doch scheinbar der Traurigkeit nicht entfliehen kann, wo doch scheinbar nichts wirklich gut, nicht annähernd perfekt erscheint.
Scheinbar ist es aber auch leichter sich an das Unerreichbare zu klammern, um dem, was doch direkt vor einem steht, zu entkommen.
Denn es ist doch leichter sich mit Problemen auseinander zu setzen, die es eigentlich gar nicht gibt, wenn einen die Wahren so belasten.
Es ist die Zuflucht, die man sucht.
Doch nachdem es ganz schön war und manchmal mehr als das. Nachdem man sich wirklich eingeredet hatte, es sei echt, von was man da redet, merkt man, die Gefühle ziehen mit, wenn er geht.
Es war und ist nichts echt und man schaut der Realität in die Augen. Und da steht das Problem, dass man zu unterdrücken versuchte.
Und man möchte zurück in diese kleine, falsche, aber doch sehr sympathische Welt, die man sich aufgebaut hatte, als Schutz vor der Wahrheit.
Plötzlich ist nicht mehr die Tatsache, dass er ging der eigentliche Verlust. Vielmehr trauert man dem hinterher, was hinter allem steckte. Der Versuch, dem Offensichtlichen zu entkommen. Dass das wahre Problem genau jetzt, genau hier, in seinen Armen, dass das Problem doch eigentlich ist, dass man die Gefühle, obwohl sie doch eigentlich so klar sein sollten, nicht beschreiben kann. Die Angst vor der Wahrheit verleitet uns, uns selbst zu belügen. Ein guter Schutz, wenn man mal so drüber nachdenkt. Dennoch ist es nicht der Weg, der zum Glück führt.
Vielmehr trauert man dem hinterher, das uns die Möglichkeit gab, der Entscheidung zu entfliehen.
Doch am Ende ist man traurig. Hat mal wieder den falschen Weg gewählt, der Weg, der zur Traurigkeit führt. Die Zuflucht ist fort, keine Möglichkeit des Entkommens mehr. Nun ist es wohl Zeit sich dem Offensichtlichen zu öffnen.

Ich liege neben dir und müsste glücklich sein. Doch ich bin es nicht. Vielmehr erdrücken mich die Gedanken. Die Gedanken, die ich mir mache und meine Gefühle zu definieren.
Ich habe das Verlangen meinen Kopf aufzurichten. Doch habe ich Angst vor deinen Augen, die mich jedes mal auf diese eigene, eine Art anschauen, als wollten sie mir sagen, dass nichts in diesem Augenblick, welcher scheinbar erfüllt ist von Glück und Liebe, von starken Gefühlen, die alles so einfach machen, dass in diesem Augenblick nichts wichtiger sei, als mich anzusehen und hier zu liegen. Doch wenn dieser Raum so erfüllt ist von Liebe, warum spüre ich es nicht?
Warum kann ich diesen besonderen Blick nicht erwidern?
Stattdessen lasse ich meinen Kopf gesenkt, weiche deinen Fesseln aus und unterdrücke die Stimme, die versucht aus der Unterdrückung zu entfliehen.
Scheinbar ist sie nicht stark genau. Doch ob das die Antwort auf meine Gefühle sein soll..